Was mir auf der Seele brennt

Meine erste Woche in der Halbmarathon-Vorbereitung

Diese Woche war es endlich so weit. Die Vorbereitung für meinen zweiten Halbmarathon hat begonnen. Meinen ersten bin ich 2019 gelaufen. Danach fiel er leider zwei Jahre aus. Dieses Jahr bin ich aber guter Hoffnung, dass er nicht wieder abgesagt wird. Also habe ich mich sehr auf diese Zeit jetzt gefreut. Ich weiß wie viel sie (körperlich und mental) von mir fordern wird, aber ich weiß auch wie schön es sich anfühlt wenn man es dann geschafft hat.

Im Vorfeld dachte ich, dass ich mit 5 Tagen Training (Kraft und Cardio) und 3-4 Lauftrainings pro Woche eine gute Grundlage habe. Aber ich wurde diese Woche eines besseren belehrt...

Das Schema meines Trainingsplanes ist eigentlich ganz simpel. Einmal pro Woche ein langer entspannter Lauf im Herzfrequenzbereich 1, zwei kürzere Läufe im Bereich 2 und ein Intervalltraining, in dem ich in den Intervallen Bereich 3 kratze. Das Ganze hat sich vor drei Jahren für mich als gut bewährt und mich mein Ziel erreichen lassen. Zusätzlich gibt es noch zwei Einheiten Krafttraining im Fitnessstudio und mindestens eine Yoga-Stunde.

Schon die erste Woche hat mir gezeigt, dass das nicht ohne ist. Ich liebe lange Läufe (deswegen auch der Halbmarathon) und würde am liebsten jeden Tag mindestens 15km laufen. Umso schwerer war es für mich plötzlich kurz aber schnell zu laufen. Ich habe die zwei Läufe (jeweils 25 Minuten) im Bereich 2 auf dem Laufband gemacht. So war ich gezwungen meine Geschwindigkeit zu halten. Und das war gut so! Draußen hätte ich wahrscheinlich eher aufgehört oder wäre langsamer geworden. Ich glaube diese zwei Läufe waren die anstrengendsten in dieser Woche. Das Intervalltraining habe ich draußen gemacht und habe die Kilometeranzeige auf meiner Fitnessuhr nicht aus den Augen gelassen um zu wissen wann das Elend vorbei ist. Zusätzlich hat sie mich damit motiviert mir zu sagen, dass meine Herzfrequenz zu niedrig ist. Danke! Aber umso anstrengender es ist, umso schöner ist es wenn man fertig ist und sich auf die Schulter klopfen und stolz sein kann.

Dass es für meinen Körper aber auch eine andere Belastung ist als mein Training bisher, merke ich auch daran, dass ich extremen Muskelkater habe. Dabei ist der schlimmste Schmerz der in den Schienbeinen. Er kam bei mir vom Intervalltraining, denn diese zwar kurze, aber starke Belastung war ich einfach nicht gewöhnt. Aber das wird natürlich besser in den kommenden Wochen.

Ich freue mich jedenfalls auf die kommende Zeit und natürlich auf den Halbmarathon!

Disclaimer: Ich schreibe hier nicht alle konkreten Zahlen, weil sich niemand mit mir vergleichen soll. Jeder Mensch ist anders und mein Weg muss nicht dein Weg sein. Wer dennoch seinen eigenen Plan möchte, darf mir gern eine Mail oder eine Nachricht bei Instagram schreiben.

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