Was mir auf der Seele brennt

Meine fünfte Woche in der Halbmarathon-Vorbereitung

Die nächste Woche ist geschafft und es war schon die fünfte. Damit geht es auch langsam auf die Halbzeit zu. Es war die zweite Woche nach der Pause und ich habe die Distanzen ordentlich erhöht. Ich muss mich ja steigern. Und das war absolut ok. Ich bin gut damit klar gekommen.

Allerdings habe ich das Intervalltraining etwas umgestellt. Bisher habe ich mich immer am Puls orientiert, aber es war immer schwer die entsprechende Herzfrequenz zu erreichen. Ich hatte immer das Gefühl ich gebe alles, aber meine Uhr hat immer noch gesagt, dass ich zu langsam bin. Seit dieser Woche versuche ich mich am Tempo zu orientieren. Es ist weniger anstrengend und ich erreiche nicht mal annähernd den Puls von vorher. Jetzt gilt es die nächsten Wochen herauszufinden ob das Prinzip auch funktioniert. Ich nehme es aber als ein gutes Signal wahr die hohen Herzfrequenzen nicht mehr so leicht zu erreichen, denn das heißt mein Körper hat sich schon an die Belastungen angepasst.

Was mir diese Woche schwerer fiel als sonst war der zweite Lauf im Bereich 2. Ich habe ihn draußen nüchtern gemacht und war am Tag vorher Blutspenden, wo mir auch gesagt wurde, dass meine Leistung die nächsten Tage nach unten gehen wird. Natürlich sollte man eigentlich nicht so kurz danach wieder trainieren. Doch ich kenne meinen Körper und weiß, dass er es packt. Doch die Kombi aus allen Punkten (nüchtern, Bereich 2, Blutspende) hat mich dann doch mehr an meine Grenzen gebracht als gedacht. Zum Glück waren nicht noch zusätzlich 30°C.

Generell merke ich eine Verbesserung und Leistungssteigerung. Ich werde von Woche zu Woche besser. Und natürlich verändert sich auch mein Körper dabei. Meine Fitnessuhr sagt mir, dass mein Ruhepuls mittlerweile schon ziemlich gesunken ist. Doch als ich beim Blutdruckmessen gefragt wurde ob ich Ausdauersportlerin bin, wurde ich noch mal bestätigt. Es sagen mir aber nicht nur die Werte, dass ich besser werde, sondern auch mein Körper. Ich fühle mich gut. Ich fühle mich bereit.

Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass ich jetzt keinen Höhenflug bekommen darf. Dass es immer noch Rückschläge geben kann, die mich, mein Training und meine Leistung aus der Bahn werfen können. Dass es bisher so gut läuft, ist Glück. Oder mein Lernen vom letzten mal. Ich bin auch meinem Körper dankbar, dass er das alles bisher so gut mitmacht und werde weiterhin auf ihn achten.

Disclaimer: Ich schreibe hier nicht alle konkreten Zahlen, weil sich niemand mit mir vergleichen soll. Jeder Mensch ist anders und mein Weg muss nicht dein Weg sein. Wer dennoch seinen eigenen Plan möchte, darf mir gern eine Mail oder eine Nachricht bei Instagram schreiben.

Meine 4. Woche

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