Was mir auf der Seele brennt

Meine zehnte Woche in der Halbmarathon-Vorbereitung

Woche 10 ist geschafft und so langsam kommt bei mir manchmal Nervosität auf. Denn auch wenn es bis zum Wettkampf noch ein bisschen Zeit ist, habe ich nicht mehr allzu viele Wochen für die Vorbereitung. Auch weil bald noch mal zwei Wochen Urlaub und damit Laufpause anstehen. Danach geht es in den Endspurt. Deswegen ist es jetzt an der Zeit mal ein kleines Fazit zu ziehen.

Ich habe bisher mein Training jede Woche wie geplant so durchgezogen. 4 Lauftrainings, 2 Krafttrainings und mindestens eine Stunde Yoga pro Woche. Auch in vollgepackten Wochen habe ich es durchgezogen. Ich habe nicht ein einziges Training abgebrochen oder gar weggelassen. Wobei ich sagen muss, dass vier Tage Training in Folge nicht optimal sind. Genauso wie ein Lauftraining unmittelbar vor dem Beintraining (nicht nachmachen!). Aber leider musste das manchmal sein. Meine Lauftrainings bestehen immer noch aus einem langem, entspanntem Lauf, zwei Läufen im Herzfrequenz-Bereich 2 und einem Intervalltraining. Mit letzterem werde ich wohl aber nie anfreunden.
Die Krafttrainings sind aufgeteilt in Oberkörper und Beine. Zum einen, weil es mir Spaß macht und zum anderen weil die Muskeln natürlich auch beim Laufen gebraucht werden. Vor allem natürlich in Beinen, Bauch und Rücken. Ein paar Wochen lang hatte ich beim Krafttraining das Gefühl schwacher zu sein als sonst. Ich konnte nicht mit dem Gewichten trainieren, die ich gewohnt war. Mittlerweile ist es nicht mehr so und ich hab meine alte Stärke zurück. Warum aber ein paar Wochen schlechter liefen, weiß ich leider nicht. Vielleicht habe ich nicht genug gegessen, vielleicht habe ich mich aber auch nicht so sehr um Regeneration bemüht. Doch die gehört dazu.

Für mich ist es schon immer schwer Restdays zu planen und einzuhalten. Ich versuche meine Tage so aktiv wie möglich zu verbringen. Einen Tag mal nichts zu machen und mich nicht zu bewegen fällt mir sehr schwer. Demzufolge kommt auch die Regeneration kürzer. Doch während der Vorbereitung habe ich mir immer mal wieder bewusst Zeit für Pausen genommen. Das heißt natürlich, dass ich mich trotzdem bewege und versuche meine 10000 Schritte zu schaffen, aber ich versuche es auch mal bewusst zu genießen die Beine hochzulegen. Nach den 10000 Schritten.

Diese Ruhe und Entspannung spiegelt mir auch meine Fitnessuhr wider. Zum Beispiel an meinem Ruhepuls. Aufgrund des Trainings ist er generell sehr niedrig, aber an Tagen, an denen ich mir auch Ruhe und Erholung gegönnt habe, ist er besonders niedrig. Was mir meine Uhr auch sagt, ist dass meine Draußen-Laufschuhe, die mir der Weihnachtsmann gebracht hat, schon mehr Kilometer hinter sich haben als für Laufschuhe empfohlen wird. Ich sage sie sind jetzt eingelaufen.
Aber auch andere Werte habe ich im Blick. Aller 4 Wochen mache ich einen Bodycheck und schaue mir meine Werte für Körperfett, Gewicht, Fettfreie Masse, Viszerales Fett und noch viel mehr an. Das Ganze mache ich nur aus Neugier um zu sehen wie sich das Training auf meinen Körper auswirkt. Ich strebe keine konkreten Werte an. Leider konnte ich den Check diese Woche aus technischen Gründen nicht machen. Aber ich kann die letzten zwei Checks davor miteinander vergleichen. Dabei ist zu erkennen, dass ich in 4 Wochen 1kg abgenommen und mein Körperfett um fast 2% gesunken ist. Das ist absolut in Ordnung bei meinem Trainingspensum und meinem Körper. Auch hier sei noch mal gesagt, dass sich niemand damit vergleichen soll.

Mein Fazit nach 10 Wochen lautet also: Es läuft wie geplant und das ist gut so! Die letzten Wochen werde ich auch noch schaffen wenn ich so weiter mache! (Daran werde ich mich aber immer mal wieder erinnern müssen.)

Disclaimer: Ich schreibe hier nicht alle konkreten Zahlen, weil sich niemand mit mir vergleichen soll. Jeder Mensch ist anders und mein Weg muss nicht dein Weg sein. Wer dennoch seinen eigenen Plan möchte, darf mir gern eine Mail oder eine Nachricht bei Instagram schreiben.

Meine 9. Woche

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