Nach zwei Wochen Pause, habe ich nun die 12. Woche geschafft. Und es wird definitiv ernst! Die zwei Wochen haben mir sehr gut geholfen einen mentalen Abstand zu gewinnen. Ich musste, dank Ablenkung, nicht permanent an das Training und den Wettkampf denken. Und das ist gut so, denn mittlerweile breitet sich manchmal schon eine leichte Panik aus wenn ich daran denke. Aber eigentlich gibt es keinen Grund dafür. Ich muss einfach nur noch ein bisschen durchziehen.
Auch wenn ich in den zwei Wochen sehr aktiv war, hat sich mein Körper verändert. Denn die Bewegung war anders als sonst und ich habe nicht so sehr auf die Ernährung geachtet. Das merke ich jetzt daran, dass mein Gewicht und mein Körperfettanteil höher sind als vorher, was ich jetzt dank einer eigenen intelligenten Waage besser verfolgen kann und nicht mehr auf die (nicht funktionierende) im Fitnessstudio angewiesen bin. Beim Training habe ich es daran gemerkt, dass mein Puls schneller als gewöhnlich nach oben ging (beim Intervalltraining sogar deutlich höher als er sollte) und ich beim Krafttraining weniger Wiederholungen geschafft habe. Demzufolge groß ist jetzt natürlich auch der Muskelkater. Dass alle vier Trainingstage direkt aufeinander folgten war dabei natürlich auch nicht förderlich (nicht nachmachen!).
Aber das ist alles kein Grund zur Sorge. Denn zum einen war es mir ja bewusst und zum anderen vertraue ich mir und meinem Körper, dass wir in den nächsten zwei Wochen wieder in Form kommen. Ich weiß wie gut und schnell er sich wieder anpassen kann. Natürlich muss ich mich dafür noch ein bisschen disziplinieren und durchziehen, aber das krieg ich hin. Denn was ich im Urlaub wieder gelernt habe, ist das Durchziehen. Denn wenn man in einer Gegend ist, in der weder Busse noch Taxis fahren, muss man die 30km-Wanderung durchziehen. Auch wenn es schwer fällt und jeder zweite Gedanke "Ich kann nicht mehr!" Ist. Aber direkt danach kommt auch der Gedanke "Aufgeben ist nicht."
Also: Noch zwei Wochen! Augen zu und durch! Aufgeben ist nicht!